Soziale Bienen und ihre Bäume Reproduktionsnetze im neotropischen Regenwald Brasiliens

Projektleitung und Mitarbeiter

Engels, W. (Prof. Dr. rer. nat.), Wilms, W. (Dipl. Biol.), gemeinsam mit: Imperatriz-Fonseca, V. L. (Prof. Dr., Abt. f. Allgem. Ökologie d. USP, Sao Paulo, Brasilien)

Mittelgeber : LGrafög; CAPES

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Im Küstenregenwald nahe bei Sao Paulo wurde 1991 1994 in einer Freilandstudie geprüft, welche Rolle Bienen als Bestäuber der verschiedenen Blütenpflanzen spielen. Es stellte sich heraus, daß von rd. 250 tropischen Baumarten etwa 3/4 bienenbestäubt werden, und daß dies zu ca. 60 70% von häufigen sozialen Bienen bewerkstelligt wird. Neben der eingeschleppten Afrikanisierten Honigbiene sind es vor allem 6 Spezies einheimischer Stachelloser Bienen. Für die Aufrechterhaltung der floristischen Biodiversität und die Naturverjüngung sowie Regeneration des tropischen Regenwaldes sind die Bestäuber-Gilden der sozialen Bienen offensichtlich entscheidend. Wahrscheinlich kommt ihnen diese durch möglicherweise diffuse Coevolution erlangte Rolle generell in tropischen Waldökosystemen zu.

Publikationen

Wilms, W.: Trophic niche of two stingless bee species of the genus Melipona and the Africanized honey bee in atlantic forest of Sao Paulo state, Brazil. Proc. 12th Int. Congr. IUSSI (Paris) 546 (1994).

INDEX HOME SUCHEN KONTAKT LINKS

qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
Copyright Hinweise